Der dänische Auftragserfinder Karl Kroyer entwickelt in den 1960er-Jahren ein Verfahren zur Bergung von Schiffen. Demnach werden Schiffe gehoben, in dem Schaumstoffkugeln oder mit Gas gefüllte Plastikkugeln mit einem Schlauch in das gesunkene Schiff gepumpt werden. Der erste Einsatz: Vor der Küste von Kuweit-Stadt ist ein Frachter mit Schafen gesunken. Die Kadaver drohen die Trinkwasserversorgung zu verschmutzen.
«Dänemarks pfiffigster Erfinder» («Spiegel» 07/1971) meldet die Erfindung im November 1964 beim Patentamt in Dänemark an. Er dehnt den Schutz auf weitere Länder aus, darunter England (GB 1070600) und Deutschland (DE1247893B). In den Niederlanden (NL6514306) macht ihm ein Patentexperte einen Strich durch die Rechnung. Der Beamte lehnt nach eingehender Prüfung die Erteilung des Patents ab. Das Verfahren sei nicht neu, lautet seine Begründung. Wie das?