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Als sich Albert Einstein beim IGE bewirbt

Am 18. Dezember 1901 hat sich der weltberühmte Physiker für eine Stelle beim Amt für Geistiges Eigentum (heute IGE) in Bern beworben.

Die Bewerbung von Albert Einstein (Faksimile). Nüchtern und sachlich listet er seinen bisher bisherigen Werdegang. Bild: IGE

Die Anzeige als Patentprüfer war am 11. Dezember 1901 im Schweizerischen Bundesblatt erschienen. Als «technischer Experte 3. Klasse» verdiente er damals gemäss Inserat 3500 bis 4500 Franken pro Monat. Einstein erhält eine Zusage.

 

«Das weltliche Kloster»

An seinem Stehpult im Zimmer 86 an der Ecke Speichergasse/Genfergasse prüft der junge Mann Erfindungen auf ihre Patentierbarkeit. Für Einstein ist das Amt «das weltliche Kloster, wo ich meine schönsten Gedanken ausgebrütet habe». Hier erlebt er seine physikalisch kreativste Periode. Allein im «Wunderjahr» 1905 publiziert der damals 26-Jährige fünf Arbeiten, die das vorherrschende Weltbild der Physik auf den Kopf stellen.

 
 

Im Herbst 1909 zieht Einstein weiter

Zum Bedauern seiner Vorgesetzten verlässt Albert Einstein das Amt im Herbst 1909 und übernimmt den Lehrstuhl für theoretische Physik an der Universität Zürich. Im IGE erinnern heute Bilder an den berühmten Mitarbeiter. Die Cafeteria heisst in Anlehnung an seine legendäre Formel «E=mc2afé».

 

 
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