Vor 130 Jahren reichte Paul Perret aus La Chaux-de-Fonds beim damaligen «Eidgen. Amt für Geistiges Eigenthum» in Bern (heute Eidg. Institut für Geistiges Eigentum) seine Erfindung ein. Sie könnte nicht typischer für die Schweiz sein: In der Patentschrift mit der Nummer CH1 beschreibt er auf drei Seiten inklusive Figuren (Zeichnungen) ein Uhrwerk. In den folgenden Jahren meldete Paul Perret, der von 1854 bis 1903 lebte, weitere Innovationen an. Der Romand war 1881 einer der Kandidaten für das Amt des Direktors an der Uhrenschule in La Chaux-de-Fonds, wurde aber nicht gewählt.
Bemerkenswert: Vier der ersten zehn Schweizer Patente stammen aus der Uhrenindustrie. Auch heute sind Patente für die Branche ein wichtiges Schutz-, aber auch Marketinginstrument. Ein starkes Patentportfolio gilt als einer der Indikatoren für den Innovationsgrad eines Unternehmens.